Am vergangenen Dienstag haben die Vertreter der sechs wichtigsten Kammern und Wirtschaftsverbände Ungarns, darunter auch der DUIHK, mit Wirtschaftsminister Márton Nagy über aktuelle wirtschaftspolitische Herausforderungen in Ungarn gesprochen.
Im Mittelpunkt der vierten Sitzung des Konsultationsforums standen erneut Fragen der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Dazu plane die Regierung den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur (z.B. Logistik- und Verkehrsnetze, Energiespeicherung), aber auch eine Überprüfung von Versorgungsgebühren und anderen Abgaben, die die Unternehmen belasten. Zu letzterem zählen auch die im Juli eingeführten EPR-Gebühren. Die Wirtschaftsteilnehmer werden prüfen, wie aus der Sicht der Gesamtwirtschaft diese Lasten ggf. anders verteilt werden können. Zur Sprache kam auch die schwierige Lage der Bauindustrie und von Tier-2 Zulieferern, die nicht nur hohe Energiekosten stemmen müssen, sondern auch starke Lohnsteigerungen.