Konjunkturumfrage Update Herbst 2025
Kein schneller Aufschwung in Sicht.
Das lässt sich aus den Ergebnissen der jüngsten Konjunkturumfrage der DUIHK herauslesen, die am 11. November vorgestellt wurden. Zum zweiten Mal in diesem Jahr haben rund 250 Führungskräfte – aus deutschen und ungarischen Mitgliedsfirmen, aber auch aus anderen ausländischen Unternehmen in Ungarn ‒ ihre Sicht auf die Wirtschaftslage und die wichtigsten Herausforderungen für das eigenen Geschäft mit der Kammer geteilt.
Insgesamt war hinsichtlich des Geschäftsklimas kaum eine Verbesserung gegenüber den schwachen Ergebnissen vom Frühjahr zu verzeichnen. In den meisten Fragen war der Anteil von positiven und negativen etwa ausgeglichen, z.B. in Bezug auf die eigenen Geschäftserwartungen, aber auch die Beschäftigungs- und Investitionspläne, was auf eher stagnierende Geschäftsaussichten hindeutet.
Als häufigstes Risko für das eigenen Geschäft nannten die Unternehmen – wie schon im Frühjahr - die schwache Nachfrage. An zweiter Stelle der Risiken steht aber weiterhin die Entwicklung der Arbeitskosten. Sie gehören in Ungarn zwar noch immer zu den niedrigsten in Europa, für die Unternehmen ist jedoch der schnelle Anstieg der letzten Jahre problematisch. Für die kommenden 12 Monate rechnen die befragten Unternehmen durchschnittlich mit einem Anstieg ihrer Arbeitskosten um 6,2 Prozent.
Download
Konjunkturumfrage 2025 Frühjahr
Wirtschaftsaufschwung in Ungarn lässt auf sich warten
Die Konjunkturaussichten und die Beschäftigungs- und Investitionspläne der Unternehmen sind äußerst zurückhaltend und deuten nicht auf eine spürbare Belebung der Wirtschaft in Ungarn hin. Das ergab die jüngste Konjunkturumfrage der DUIHK.
Am Arbeitsmarkt zeigt sich eine gewisse Entspannung hinsichtlich des Fachkräftemangels und des Lohndrucks. In Bezug auf die Wirtschaftspolitik setzten sich allerdings negative Tendenzen der vergangenen 2-3 Jahre fort. Die komplette Auswertung der Umfrageergebnisse enthält der 31. Konjunkturbericht der DUIHK.
Konjunkturumfrage 2024 - Update Herbst
Kein schneller Aufschwung in Sicht
Die jüngste Konjunkturumfrage der DUIHK zeigt ein sehr schwaches Vertrauen der Unternehmen in die Konjunktur und ihre eigene Geschäftsentwicklung. Geschäftserwartungen, Investitions- und Beschäftigungspläne deuten auch für die kommenden zwölf Monate eher auf eine Stagnation hin. Mangelnde Nachfrage ist für drei Viertel aller Firmen ein wichtiges Risiko, aber auch die Entwicklung der Arbeitskosten bereitet jedem zweiten Unternehmen Sorge. Im Vergleich mit anderen Ländern der Region Mittel- und Osteuropa schneidet Ungarn in vielen Fragen eher unterdurchschnittlich ab.
AHK Konjunkturumfrage MOE 2024
Im Frühjahr 2024 zeigen sich die Mitgliedsunternehmen deutscher Auslandshandelskammern (AHK) in Mittel- und Osteuropa in Bezug auf die Konjunktur etwas optimistischer als ein Jahr zuvor. Hinsichtlich der Standortqualität wurden jedoch in einigen Fragen z.T. schwächere Noten vergeben als noch 2023.
Seit 2006 führen die deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen der deutschen Wirtschaft in der Region Mittel- und Osteuropa (MOE) eine abgestimmte Unternehmensbefragung durch – anfangs in 14, seit 2011 jeweils in 16 Ländern. Dort haben sich 2024 1.533 Führungskräfte beteiligt, vorwiegend aus Unternehmen mit deutschen Eigentümern, aber auch lokale Mitgliedsunternehmen der AHK, in einigen Ländern auch Mitgliedsunternehmen anderer ausländischer Handelskammern.
Die „AHK Konjunkturumfrage MOE“ untersucht die Einschätzung der wirtschaftlichen Lage und Erwartungen sowie die Beurteilung der Standortqualität in den Ländern der Region.
Konjunkturumfrage 2024
Schwache Wachstumsaussichten, Herausforderungen am Arbeitsmarkt
Die Mitgliedsunternehmen der DUIHK erwarten in diesem Jahr nur eine bescheidene Verbesserung ihrer Geschäftslage und keine nennenswerte Ausweitung von Beschäftigung und Investitionen. Dies geht aus dem jüngsten Konjunkturbericht der Kammer hervor, der am 24. April vorgestellt wurde. Die größten Risiken sehen die Firmen in der schwachen Nachfrage und bei den Arbeitskosten, aber auch Fachkräftemangel, Energiepreise und Wechselkursschwankungen belasten weiterhin viele Unternehmen. Hinsichtlich der Standortqualität haben sich einige positive Trends der vergangenen Jahre nicht fortgesetzt, z.B. in Bezug auf die Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik oder die Rechtssicherheit. Hinsichtlich lokaler Zulieferer, der Bedingungen für Forschung und Entwicklung oder der Infrastruktur hat sich die Einschätzung der Unternehmen hingegen verbessert, in diesen Bereichen ist die Zufriedenheit der Manager auch größer als im Durchschnitt der Region Mittel- und Osteuropa. DUIHK-Präsident András Sávos betonte bei der Präsentation der Ergebnisse, dass mit dem Konjunkturbericht sowohl den Unternehmen als auch der Wirtschaftspolitik verlässliche Informationen zur Lage der Unternehmen, aber auch zu den Erwartungen hinsichtlich der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen – 2024 bereits zum 30. Mal.
An der Umfrage 2024 haben sich in Ungarn 241 Unternehmen beteiligt, an den parallelen Umfragen in 15 anderen Ländern der Region insgesamt 1.292.