Konjunkturbericht

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Konjunkturumfrage 2024: Schwache Wachstumsaussichten, Herausforderungen am Arbeitsmarkt

Die Mitgliedsunternehmen der DUIHK erwarten in diesem Jahr nur eine bescheidene Verbesserung ihrer Geschäftslage und keine nennenswerte Ausweitung von Beschäftigung und Investitionen. Dies geht aus dem jüngsten Konjunkturbericht der Kammer hervor, der am 24. April vorgestellt wurde. Die größten Risiken sehen die Firmen in der schwachen Nachfrage und bei den Arbeitskosten, aber auch Fachkräftemangel, Energiepreise und Wechselkursschwankungen belasten weiterhin viele Unternehmen. Hinsichtlich der Standortqualität haben sich einige positive Trends der vergangenen Jahre nicht fortgesetzt, z.B. in Bezug auf die Berechenbarkeit der Wirtschaftspolitik oder die Rechtssicherheit. Hinsichtlich lokaler Zulieferer, der Bedingungen für Forschung und Entwicklung oder der Infrastruktur hat sich die Einschätzung der Unternehmen hingegen verbessert, in diesen Bereichen ist die Zufriedenheit der Manager auch größer als im Durchschnitt der Region Mittel- und Osteuropa. DUIHK-Präsident András Sávos betonte bei der Präsentation der Ergebnisse, dass mit dem Konjunkturbericht sowohl den Unternehmen als auch der Wirtschaftspolitik verlässliche Informationen zur Lage der Unternehmen, aber auch zu den Erwartungen hinsichtlich der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen zur Verfügung stehen – 2024 bereits zum 30. Mal.

An der Umfrage 2024 haben sich in Ungarn 241 Unternehmen beteiligt, an den parallelen Umfragen in 15 anderen Ländern der Region insgesamt 1.292.

Die kompletten Umfrageergebnisse finden Sie hier.

DUIHK-Konjunkturbericht 2024 (ungarisch)

Fragenkatalog und Methodik

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Konjunkturumfrage 2023 - Update Herbst & AHK World Business Outlook

Multiple Herausforderungen trüben die Stimmung unter deutschen Unternehmen

Die allgemein schwache Konjunkturlage belastet auch das Geschäftsklima unter den deutschen Unternehmen in Ungarn negativ. Dies zeigt die jüngste Umfrage der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK), die am 15. November vorgestellt wurde. Insgesamt zeigt die Umfrage, dass die allgemeine wirtschaftliche Lage und die eigenen Geschäftsentwicklung deutlich verhaltener gesehen werden als noch in unserer letzten Umfrage im Frühjahr, und auch schwächer als im langjährigen Durchschnitt. Dies belastet auch auf die Beschäftigungs- und Investitionspläne. Spürbare Veränderungen gab es auch im Ranking der wichtigsten Geschäftsrisken.

DUIHK Konjunkturumfrage Herbst 2023

Weltweite Umfrage: AHK World Business Outlook

Weltweit haben sich im September 3.600 Unternehmen an ähnlichen Umfragen der deutschen Auslandshandelskammern in über 50 Ländern beteiligt. Die Ergebnisse enthält der AHK World Business Outlook.

AHK World Business Outlook Herbst 2023 (Deutsch)

AHK World Business Outlook Herbst 2023 (English)

AHK Konjunkturumfrage Mittel- und Osteuropa 2023

Seit 2006 führen die deutschen Auslandshandelskammern, Delegationen und Repräsentanzen der deutschen Wirtschaft in der Region Mittel- und Osteuropa (MOE) eine abgestimmte Unternehmensbefragung durch. 2023 haben sich 1.620 Führungskräfte beteiligt, vorwiegend aus Unternehmen mit deutschen Eigentümern,aber auch lokale Mitgliedsunternehmen der AHK. Die Beurteilung der allgemeinen Wirtschaftslage im eigenen Land ist im Frühjahr 2023 etwas negativer ausgefallen als im Vorjahr. Gleichwohl sind die Aussichten für das laufende Jahr erheblich positiver bewertet worden als 2022.

Ähnlich wie im letzten Jahr bleibt der Fachkräftemangel für die teilnehmenden Unternehmen aus der MOE Region ein akutes Geschäftsrisiko.Die größte Gefahr sehen die befragten Unternehmen für die kommenden zwölf Monate weiterhin bei den Energiepreisen.

Insgesamt sind die teilnehmenden Unternehmen Mittel- und Osteuropas offensichtlich sehr zufrieden mit der Wahl ihrer Standorte. Im Durchschnitt würden 85 Prozent wieder denselben Standort für ihre Investitionen wählen.

AHK Konjunkturumfrage MOE 2023 (PDF)

Frühere Jahrgänge des Konjunkturberichts