Die Auszeichnung wird seit 2017 an Unternehmen verliehen, die sich in vorbildlicher und zuverlässiger Weise um Arbeits- und Lebensbedingungen ihrer Mitarbeiter kümmern. In diesem Jahr konnten 40 erfolgreiche Bewerber die Anerkennung übernehmen.
Die Prädikate wurden von András Sávos, Präsident der DUIHK, und Dr. Ágnes Vörös, Geschäftsführerin der BASF Hungária Kft. und Sprecherin der Jury, sowie Sven Hanß, Vertreter der Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft überreicht.
András Sávos erklärte im Zusammenhang mit dem diesjährigen Wettbewerb, dass die 2017 ins Leben gerufene Initiative die Unternehmen auf die Bedeutung eines arbeitnehmerfreundlichen Umfelds aufmerksam machen und sie zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsbedingungen anregen soll. Gleichzeitig können sie mit der Auszeichnung ihre Attraktivität für potenzielle Arbeitnehmer, also das „Employer Branding“ steigern, indem sie erfolgreiche Anstrengungen und Lösungen für ein arbeitnehmerfreundliches Arbeitsumfeld dokumentieren.
Dr. Ágnes Vörös, Geschäftsführerin der BASF Hungária Kft. und Sprecherin der Jury, betonte bei der Preisverleihung, dass die Zahl der Bewerbungen für den Wettbewerb, der in diesem Jahr zum neunten Mal stattfindet, von Jahr zu Jahr gestiegen sei. In diesem Jahr wurden 40 erfolgreiche Bewerber geehrt, die das begehrte Prädikat für drei Jahre tragen dürfen.
Dr. Vörös berichtete, dass die in diesem Jahr ausgezeichneten Unternehmen insgesamt durch eine starke interne Kommunikation, hohe Arbeitssicherheit und Ergonomie sowie durch die Berücksichtigung der Chancengleichheit gekennzeichnet waren. Die meisten bieten Flexibilität bei der Arbeitsgestaltung, und die überwiegende Mehrheit macht die Arbeit auch hybrid möglich. Die Grundsätze für Lohnnebenleistungen und Boni seine öffentlich zugänglich, Lohnspannen jedoch, so merkte sie kritisch an, seien erst bei wenigen transparent. Immerhin hätten die Unternehmen aber begonnen, sich mit der Einhaltung der spätestens ab Mitte 2026 geltenden EU-Richtlinie zur Lohntransparenz zu befassen, was in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Herausforderung für den Personalbereich darstellen werde.
Hohe Anforderungen an die Bewerber
Die Bewerbungen werden von der Jury anhand eines komplexen und detaillierten Bewertungssystems geprüft. Dabei wird untersucht, welche Arbeitsbedingungen und welches Arbeitsumfeld die Bewerber ihren Mitarbeitern bieten. Die Unternehmen müssen ihre praktischen Lösungen und Unternehmensrichtlinien darlegen, beispielsweise in Bezug auf Vergütung, Sozialleistungen, Gesundheits- und Arbeitsbedingungen, Aus- und Weiterbildung sowie Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten. Hervorzuheben ist, dass in der diesjährigen Ausschreibung auch neue Kriterien hinzugekommen sind, beispielsweise Lohntransparenz, Diversität und Inklusion innerhalb des Unternehmens, sowie das Beschwerdemanagement und und ESG.
In der diesjährigen Ausschreibung wurden auf der Grundlage der Bewertung durch die Fachjury 40 Unternehmen ausgewählt, die in den nächsten drei Jahren das Prädikat „Verlässlicher Arbeitgeber“ tragen dürfen. Die Bedeutung des Programms für das „Employer Branding“ zeigt sich auch daran, dass neben wiederkehrenden Bewerbern mehr als ein Viertel der Gewinner zum ersten Mal an diesem Programm teilgenommen haben.
Erfolgreiche Bewerber im Jahr 2025
In der diesjährigen Ausschreibung erhielten die folgenden Unternehmen das Prädikat „Verlässlicher Arbeitgeber“ (in alphabetischer Reihenfolge):
- Accell Hunland Kft.
- adesso business consulting Kft.
- ALDI Magyarország Élelmiszer Bt.
- Andrássy Gyula Budapesti Német Nyelvű Egyetem
- BASF Hungária Kft.
- Bayer Hungária Kft.
- binder cable assemblies Bt.
- BOS Automotive Products Magyarország Gyártó Bt.
- Carl ZEISS Digital Innovation Hungary Kft.
- ContiTech Rubber Industrial Kft.
- Deutsche Telekom TSI Hungary Kft. (Deutsche Telekom IT Solutions)
- dm Kft.
- Erste Bank Hungary Zrt.
- EU-SOLAR SE
- FESTO-AM Kft.
- FNMZ International Business Services Kft. (Fressnapf)
- Gentherm Hungary Kft.
- GI Group Holding (Grafton Recruitment Kft.)
- Güntner-Tata Kft.
- HAJDU Autotechnika Ipari Zrt.
- Haribo Hungária Kft.
- Kärcher Hungária Kft.
- Leidecker and Partner Kft.
- Lidl Magyarország Bt.
- Linde Gáz Magyarország Zrt.
- Magyar Duty Free Kft.
- NEXON Kft.
- OBI Hungary Retail Kft.
- Phoenix Mecano Kecskemét Kft.
- Randstad Hungary Kft.
- Siemens Mobility Kft.
- Siemens Zrt.
- Silveria Kft.
- SPAR Magyarország Kft.
- Sysdata PSE Kft.
- Taképszolg Zrt.
- TRIGO C.E.E. Kft.
- TRUMPF Hungary Kft
- Világszép Alapítvány
- WTS Klient Gazdasági Tanácsadó Kft.
Die Mitglieder der Jury (in alphabetischer Reihenfolge):
- Annamária BÁRDOSSY-BAGÓ, HR-Direktorin OBO Bettermann Hungary Kft.
- Dr. Balázs FERKELT, wissenschaftlicher stellvertretender Dekan, Dozent, Budapesti Gazdaságtudományi Egyetem, Nemzetközi Kapcsolatok Tanszék
- Zoltán KARÁCSONY, Fachjournalist, HR Portál, Budapest
- Tamás STEVÁNYIK, HR osztályvezető, Penny-Market Kft.
- Dr. Ágnes VÖRÖS, Managing Director BASF Hungary Kft., Sprecherin der Jury