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Mindestlohn in Ungarn steigt 2026 um 11 Prozent

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Arbeitgeber und Gewerkschaften in Ungarn haben sich am 27. November auf die Anhebung der der Mindestlöhne ab 1. Januar 2026 geeinigt.

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Danach wird der allgemeine Mindestlohn um 11 Prozent auf 322.800 Forint brutto angehoben (ca. 838 Euro). Das sogenannte „garantierte Lohnminimum“ – das ist sozusagen der Mindestlohn für Facharbeiter ‒ steigt um 7 Prozent auf 373.200 Ft. (ca. 969 Euro).

 

Ursprünglich sollte der allgemeine Mindestlohn 2026 um 13 Prozent steigen, davon wurde aber wegen der schwachen Wirtschaftslage nach unten abgewichen. Eine von der Unternehmensseite geforderte parallele Senkung der Sozialabgaben für Arbeitgeber um einen Prozentpunkt (von aktuell 13%) wurde von der Regierung schließlich aufgrund der angespannten Haushaltslage nicht  gewährt.

 

Der durchschnittliche Bruttolohn in Ungarn betrug im Unternehmenssektor im Zeitraum Januar bis September 2025 ca. 696 Tausend Forint (ca. 1808 Euro), der Median-Verdienst 541 Tausend Forint (1405 Euro). Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr lag bei 9 Prozent. (Link zum Statistikamt KSH)

 

Die Mindestlöhne sind in den letzten Jahren stark angehoben worden. Ihr Niveau entsprach 2024 ca. 41,2% des Durchschnittslohns.

 

In der jüngsten Konjunkturumfrage der DUIHK vom Oktober haben die Teilnehmer für das eigene Unternehmen im Durchschnitt einen Anstieg der Arbeitskosten um 6,2% vorhergesagt.

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